Es war einmal eine Lehrerin namens Margot. Sie stammte aus Consdorf – das ist ganz im Osten des Landes, mitten im „Müllerthal“ – und unterrichtete auch dort im Kindergarten.

„Joffer Margot“ war eine sehr naturverbundene Person, der stets daran gelegen war, Kinder für die Natur zu begeistern. Deshalb war sie auch oft auf den Wegen in ihrer Heimatgemeinde unterwegs. Um das Engagement dieser Lehrerin zu ehren und auch kommende Generationen die Natur näher zu bringen, wurde ein paar Jahre nach ihrem Tod ein Naturlehrpfad angelegt.

Hier erfährt man auf verschiedenen Schautafeln, welche Tiere im Teich leben, was eine Trockenmauer ist, welche Tiere im Buchenwald, im Waldbach, im Tümpel und in den Hecken wohnen.

Man lernt aber auch, weshalb Wiesen und totes Holz wichtig sind für das Ökosystem und was eine „Mardelle“ ist: nämlich ein Loch im Waldboden, in dem sich Wasser gesammelt hat und aus dem früher oft Lehm genommen wurde, um Töpfe und Teller herzustellen.

Eine Eule weist den Weg auf dem Naturlehrpfad „Joffer Margot“. Er ist insgesamt 6,7 Kilometer lang, es gibt aber auch Abkürzungen. Da wir im Müllerthal unterwegs sind, also in einer felsigen Gegend, geht es manchmal ziemlich steil bergauf. Auf dem Weg befinden sich auch ein paar steile Treppen, so dass festes Schuhwerk wichtig ist.

Weitere Informationen

  • Die Strecke findet man hier.
  • Startpunkt ist an der Consdorfer Mühle. Es gibt mehrere Gelegenheiten, eine kleine Pause zu machen.
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